Dieses klassisch besetzte Duo aus Bremen hat sich der Interpretation einer Auswahl ihrer Lieblingsstandards des Great American Songbooks und zeitgenössischen Kompositionen des Jazz verschrieben. Dabei lautet das Motto: Spielfreude und Spontaneität. Ohne Angst begeben sie sich mitten ins Geschehen eines Stücks und haben dabei stets gegenseitiges Vertrauen, dass der jeweils andere die Ideen des Moments auch auffangen kann.
Moritz Schöwing am Klavier und Antonia Wohlgemuth an der Stimme loten die Grenzen auch scheinbar gewöhnlicher Jazzstandards aus und wurden in ihrem Sound und ihrer Stückauswahl von großen Alben der zeitgenössischen Jazzgeschichte inspiriert, auf welchen sowohl das Klavier, als
auch die Stimme die zentralen Rollen spielen. So z.B. das atmosphärische Album „Songs & Lullabies“ von Norma Winstone und Fred Hersch, dem etwas wilderen und eckigeren „Live at Jazz Standard“ von Nancy King mit Hersch oder dem
warmen und kompakteren „Waltz For Debby“ von Monica Zetterlund und Bill Evans.
Auch Grenzgänge in Richtung Popularmusik schließen „Wohlgemuth & Schöwing“ nicht aus – denn erlaubt ist, was gefällt.